Die Kreishandwerkerschaft für den Vogelbergkreis erweitert ihr Leistungsangebot um den Bereich Arbeitsschutz. Seit Anfang des Jahres bietet die Handwerksorganisation Dienstleistungen in Sachen Arbeitssicherheit und Arbeitsmedizin an. „Wir bieten unseren Innungsfachbetrieben eine fachkundige Begleitung in den Bereichen Arbeitssicherheit und in Teilen auch in der Arbeitsmedizin an“, sagte Kreishandwerksmeister Edwin Giese (Alsfeld). Die Sicherheit der Mitarbeitenden sei gerade in den lohnintensiven Handwerksbetrieben ein wichtiger menschlicher- und wirtschaftlicher Faktor. „Fällt der Mitarbeitende aus, dann hat er und der Betrieb ein Problem“, bringt es Giese auf den Punkt. Damit das Problem möglichst gar nicht auftritt, deshalb beschäftigt sich die Kreishandwerkerschaft und ihre Innungen gezielt mit dem Arbeitsschutz.
Um den Durchblick in den umfangreichen gesetzlichen Regelungen und Verordnungen zu behalten, bietet die Kreishandwerkerschaft in Kooperation mit ihren Kollegen aus dem Schwalm-Eder-Kreis nun ein umfangreiches Angebot im Arbeitsschutz für mittelständische Be-triebe an. Seit 2017 bietet die Kreishandwerkerschafft Schwalm-Eder die Leistungen mit eigenem Personal an und unterstützt nunmehr ihre Kollegen im Vogelsberg.
„Uns ist wichtig, dass unsere Innungsfachbetriebe eine gute fach-kundige Begleitung haben und eine rechtssichere Organisation und Dokumentation des gesamten Arbeitsschutzes erhalten. Fachkräfte für Arbeitssicherheit und die Arbeitsmedizinerin optimieren die Ar-beitsprozesse zur Gesunderhaltung aller Mitarbeitenden“, erläutert Michael Busold, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft für den Vogelbergkreis. Durch dieses Angebot schaffen wir einen Mehrwert für unsere Betriebe und entlasten sie gleichzeitig. Denn ein effektiver Arbeitsschutz ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern auch ein wichtiger Faktor für die Gesundheit und Produktivität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Patrick Schmerer ist Fachkraft für Arbeitssicherheit und wird in Zukunft öfter im Vogelsbergkreis anzutreffen sein. Der gelernte Kraft-fahrzeugtechnikermeister kennt die Probleme vieler Handwerksbetriebe aus erster Hand. „Wir wollen praktische Hilfestellungen geben, ob nun bei den vielen Dokumentationspflichten, Gefährdungsbeurteilungen, Betriebsanweisungen oder dem Führen eines Leiter- oder Gefahrstoffkatasters. Wir helfen dabei, dass sich die Handwerksbetriebe auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können und den Anforderungen des Arbeitsschutzes gerecht werden“, beschreibt Schmerer sein Ziel.